Montag, 26. November 2007

Haarausfall: Neue Studie über Betroffene

Unter Haarausfall leiden viele Menschen, oft im Verborgenen. Denn Haarausfall ist weiterhin ein Tabuthema. Allerdings sind auch die derzeitigen Behandlungskonzepte scheinbar nicht geeignet, das Problem wirklich zu lösen.

Dies belegen die Resultate einer großen Studie zum Thema Haarausfall bei Betroffenen, die das Internetportal www.alopezie.de durchgeführt hat. Über 300 Teilnehmer gaben detailliert Auskunft über ihre Erkrankung, die durchgeführte Behandlung und den therapeutischen Erfolg. Und die Resultate sind nicht überzeugend. Es besteht weiterhin ein hoher Bedarf an neuen Optionen für das Problem Haarausfall. Dies wird klar ersichtlich, wenn man sich in der Studie die Ergebnisse zum Thema Behandlung anschaut. Denn obwohl fast 50 % der Befragten zwei oder mehr Produkte gegen ihren Haarausfall anwenden, läßt die Wirkung oft zu wünschen übrig, die Zufriedenheit erreicht insgesamt gerade noch die Schulnote “befriedigend”.

Und trotzdem: Weniger als 15 % der Betroffenen verzichten auf eine Behandlung und hoffen durch Abwarten eine Besserung zu erleben. "Haarausfall verändert nicht nur das Aussehen, sondern das ganze Leben. Die Betroffenen klammern sich an jeden Strohhalm, um das frustrierende Ausfallen der Haare zu beenden", so meint auch Andreas Städtgen von Alopezie.de . Dabei ist die Anzahl der sinnvollen Produkte überschaubar: Die beiden Klassiker Finasterid bzw. Minoxidil müssen sich die führende Position mit Nahrungsergänzungsprodukten teilen, bei Frauen kommen noch die Anwendung von Hormonen hinzu. Alle anderen Produkte besitzen nur eine eher geringe Bedeutung, bei Männern sollte noch die die Haartransplantation als mögliche Alternative erwähnt werden.

Die Untersuchung dokumentiert auch die großen Unterschiede beim männlichen und weiblichen Haarausfall. Die Mehrzahl der Männer ist jung und unter 30 Jahre alt, bei Frauen dagegen verteilt sich der Haarausfall über eine große Spanne im Lebensalter von 20 bis 50 Jahren. Und bei Frauen kommt noch ein großes Problem hinzu: Während bei Männern die Diagnose "anlagebedingter Haarausfall" aufgrund der typischen Merkmale wie Geheimratsecken schnell und einfach zu stellen ist, rätselt mehr als die Hälfte der Frauen über die Ursache des meist diffusen Haarausfalls.

Bleibt noch die Hoffnung auf die Zukunft, aber hier ist Geld notwendig. Neue Möglichkeiten wie die Gentherapie und Haarmultiplikation sind noch weit von der Marktreife entfernt. Die umfassende Studie mit ausführlichem Tabellenteil kann bei Sensitiv Gesundheitsprodukte GmbH (www.sensitiv.de) zum Preis von EUR 99 (incl. Umsatzsteuer) bezogen werden.

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