Mittwoch, 26. März 2008

Fettiges Haar

Grund für fettiges Haar ist eine übermäßige Talgproduktion, die sogenannte Seborrhoe. Je nach dem wie stark man betroffen ist fetten die Haare schneller und benötigen häufigere Wäschen.

Aber auch der falsche Umgang mit den Haaren und die Nutzung ungeeigneter Pflegeprodukte sowie das häufige Tragen von Hüten, Mützen, Kappen oder ähnlichen Kopfbedeckungen können fettiges Haar zur Folge haben. Darüber hinaus sind auch hormonelle Veränderungen wie Pubertät oder Schwangerschaft sowie erhöhter psychischer Stress mögliche Ursachen für fettiges Haar. Die hormonellen Gründe sind zum Glück meistens vorübergehender Natur.

Um fettige Haare zu bekämpfen, ist vor allem die richtige Pflege ausschlaggebend. Die wichtigste Waffe ist in diesem Zusammenhang das passende Shampoo: Eine große Hilfe gegen fettiges Haar sind als Inhaltsstoffe zum Beispiel Tenside ("Sodium Laureth Sulfate" oder "Sulfosuccinate"). Sie binden überflüssiges Fett auf der Kopfhaut, das dann beim Haarewaschen ausgespült wird. Zu empfehlen sind auch Kräutershampoos, die die Kopfhaut beruhigen. Besonders gut geeignet sind hierfür Rosmarin, Salbei, Huflattich und Kamille. Und auch Inhaltsstoffe wie Seetang oder Meersalz findet man in Anti-Schuppen-Shampoos.

Auf keinen Fall sollten Sie Ihr fettiges Haar mit einem Shampoo waschen, das rückfettende Substanzen wie Öle, Silikone oder Proteine enthält. Diese Stoffe machen das Ganze nur noch schlimmer, indem Sie das Haar beschweren und es auf diese Weise noch fettiger wirken lassen. Entgegen der verbreiteten Annahme ist es bei fettigen Haaren übrigens nicht empfehlenswert, sich die Haare möglichst selten zu waschen. Im Gegenteil: Wenn Sie Ihre Kopfhaut während des Einschäumens massieren, wird sie besser durchblutet, so dass die Fettproduktion sogar gehemmt wird.

Auch bei fettigem Haar sollten spezielle Shampoos für fettiges Haar nicht häufiger als zwei- bis dreimal pro Woche benutzt werden. Sonst verlieren Kopfhaut und Haare zu viel Fett und trocknen aus. Das Haarshampoo sollte generell nur am Ansatz und in die Kopfhaut einmassiert werden. Die Längen und Spitzen der Haare bekommen beim Ausspülen genug Shampoo ab. Von zuviel Shampoo würden sie nur austrocknen.

Quelle: yaacool.de

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